Wempe trennt sich von Nomos – die Nomos-Causa geht weiter

Nachdem vergangene Woche ein Nomos-Beben durch die Branche ging und erste Juweliere die Konzession kündigten, geht es jetzt weiter. In einem weiteren Schreiben verlautbart Roland Schwertner: Wempe trennt sich von Nomos! Die Details gibt's exklusiv hier.


Wie Blickpunkt Juwelier“ vergangene Woche exklusiv berichtete, hatte Nomos mit seiner Vertriebsstrategie für heftige Kritik gesorgt. Das ging so weit, dass sich Juwelier Christoph Kuhnle dazu veranlasst sah, die Zusammenarbeit mit Nomos zu beenden. Auch die Reaktion von Nomos-Gründer Roland Schwertner darauf (hier nachzulesen), glättete die Wogen nicht – im Gegenteil. Schließlich sagte Schwertner, dass er weiterhin an dieser Vertriebsstrategie festhalten werde.

So weit, so bekannt. Doch was nun kommt, überrascht – auch Nomos! Aufgrund der Berichterstattung von „Blickpunkt Juwelier“ überschlagen sich nun die Ereignisse! In einem weiteren Schreiben kündigt Roland Schwertner an, das der langjährige Fachhandelspartner Wempe sich von Nomos Glashütte mit sofortiger Wirkung getrennt hat. Grund für die Kündigung von Wempe seien eigene Pläne im Internet. Demnach wolle Wempe einen eigenen Online-Verkauf von Luxusuhren starten (wir berichteten).

Genaueres lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Auf Anfrage von „Blickpunkt Juwelier“ an Wempe teilte uns Nadja Weisweiler, Head of Corporate Communication mit: „Wir möchten uns zu Ihrer Anfrage nicht äußern.“

Wichtig sei jetzt die Betreuung von rund 46.000 Nomos-Uhrenbesitzern, die über die Jahre ihre Uhr bei Wempe gekauft hatten. Schwertner ruft alle verbleibenden Fachhändler dazu auf, diese Kunden zu halten und weiterhin mit gutem Service zu bedienen.

Wie wird es in dieser Causa weitergehen? Wir bleiben dran!

NOMOS_Neue_Perspektiven
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