Palido – der starke Konzept-Anbieter

Der Linzer Schmuckanbieter punktet mit einem umfassenden Sortiment und durchdachten Schmuckkonzepten in allen Preislagen und ist damit bereits seit 2002 fixer Bestandteil der Inhorgenta. Christoph Paukner, wie sich der Juwelier für 2019 am besten vorbereiten sollte.


(Wie) hat sich die Bedeutung der Inhorgenta für Ihr Unternehmen in den letzten Jahren verändert?

Paukner: Mit unserer zunehmenden internationalen Expansion – wir sind mittlerweile in 30 Ländern vertreten – wurde die Inhorgenta für uns zu einem wichtigen Faktor. Mittlerweile ist sie die bedeutendste europäische Schmuckmesse für den Facheinzelhandel.

Ist diese Art der B2B-Messen im digitalen schnelllebigen Zeitalter noch wichtig, um Ihre Kunden zu erreichen?

Paukner: Schmuck, Diamanten, Edelsteine – all das sind Vermittler der Freude, Dankbarkeit und Liebe. Wir stellen in unserer Manufaktur Kostbarkeiten aus hochwertigen Materialien her für Menschen aus Fleisch und Blut, für Menschen mit Emotionen. Unsere Branche ist so klein, dass wir nur im konstruktiven und freundlichen Miteinander unsere gemeinsamen Ziele erreichen können. Das individuelle persönliche Verstehen ist die Grundlage für den gemeinsamen Erfolg von Fachhandel und Zulieferunternehmen.

„Gerade an den Wochenend-Tagen ist die Frequenz auf der Inhorgenta so hoch, dass ich empfehle, auch den Freitag bzw. den Montag in das Besuchsprogramm zu integrieren.“

Stimmt die Resonanz an Ihrem Stand bzw. wie ist die Besucher-/Orderentwicklung?

Paukner: Bislang waren wir dankbar, dass unser Angebot auf Interesse getroffen ist. Gerade an den Wochenend-Tagen ist die Frequenz so hoch, dass ich den Besuchern empfehle, auch den Freitag bzw. den Montag in das Besuchsprogramm zu integrieren. Persönlich würde ich mir einen zweiten Termin Anfang September wünschen.

Welche Trends sehen Sie im Schmuckbereich 2019 auf die Branche zukommen? Was sollte der Juwelier für 2019 auf jeden Fall ordern?

Paukner: Gold und Diamanten sind immer ein Thema. Abgesehen von den dauerhaft wichtigen Einstiegspreislagen erscheint es mir für Juweliere von Bedeutung, den Fokus auf Freundschaft – Verlobung – Hochzeit – Geburts- und Jahrestags-Geschenk ebenso zu legen wie auf Service-Kompetenz. Nur die Kombination macht stark im Wettbewerb der heutigen Zeit. Dazu zählt auch die Pflege eines Netzwerks mit potenziellen Konsumenten.

„Auswahl & Service – nur die Kombination macht stark im Wettbewerb der heutigen Zeit“

Generell denke ich, dass manche Juweliere noch Ergänzungsmöglichkeiten vorfinden im klassischen Solitaire-Bereich. Besonders die Stein-Größen 0,33/0,40/0,50 boomen auch im klassischen Fachhandel. Und auch einen Einkaräter kann man nur verkaufen, wenn man diesen am Lager führt.

Unabhängig davon besteht einiges an Verdienstmöglichkeiten im Farbstein-Sortiment. Wir kommen auf die Inhorgenta mit einer Kollektion als Pendant zu unserer First Love-Kollektion (nur Diamanten) mit Farb-Edelsteinen in Publikums-Preislagen von 200 bis 400 Euro. Da wissen wir jetzt schon, dass dies bei entsprechender Präsentation im Schaufenster des Juweliers ein großer Erfolg wird.

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