Alles Vintage? Und wo bleibt der Juwelier?

Der Fachhandel hat gute Chancen, sich dem Geschäftsfeld Vintage anzuschließen. Wenn er das möchte. Es gibt bereits einige Beispiele von Juwelieren, die sich den Umsatz mit alten Uhren und getragenem Schmuck nicht entgehen lassen wollen.


Etwa auch Juwelier Kuhnle in Fürth. Sogar eine eigene Homepage unter vintage.kuhnle.de beweist, dass Christoph Kuhnle Vintage für sich erkannt hat. „Als einer der führenden Juweliere in Franken bieten wir Ihnen hier ‚Schätze mit Geschichte‘ an: gebrauchte Markenuhren und Schmuckstücke, die wir nach sorgfältiger Echtheitsprüfung im Kundenauftrag verkaufen. Sie suchen etwas ganz Bestimmtes? Dann fragen Sie direkt bei Christoph Kuhnle an, per Mail oder Telefon. Und um sofort über jeden Neuzugang informiert zu werden, hinterlassen Sie uns bitte einfach Ihre Mailadresse!“

Juwelier Christoph Kuhnle setzt online und im Geschäft auf Vintage.
Juwelier Christoph Kuhnle setzt online und im Geschäft auf Vintage.

Wie geht der Fachmann dabei vor?

1. Prüfen der Ware auf Zustand und Echtheit
2. Gemeinsame Preisbestimmung mit dem Kunden, wie Ware dem Drittkunden angeboten wird
3. Bei Bedarf werden die Produkte im eigenen Atelier aufgearbeitet (Uhren: Revisionierung und erforderliche Tests inkl. Wasserdichtigkeitsprüfung, Schmuck: Aufarbeitung, Überprüfung der Edelsteine auf Echtheit)
4. Produkte werden im Schaufenster und online auf der eigenen Homepage www.vintage.kuhnle.de eingestellt.

Als Vermittler stellt Juwelier Kuhnle dafür 20 % des Verkaufspreises in Rechnung. Die Provision kann aber auch gegenverrechnet werden, falls im Geschäft etwas gekauft werden sollte. Damit schafft Kuhnle eine Win-win-Situation: Er kann seine Kunden damit glücklich machen, nicht mehr getragene Produkte für sie zu Geld zu machen, und auch selbst einen Gewinn durch Provision erzielen.

Unabhängigkeit durch Vintage

Vintage kann ein gutes Geschäftsmodell sein. Und nicht nur das. Dank Vintage kann der Juwelier, der von Uhrenmarken sonst oft strenge Diktate gewohnt ist, wieder Herr im eigenen Haus sein. Denn hier herrscht kein Druck, wie die Ware am P.O.S. präsentiert werden muss. Keinesfalls unterschätzt werden sollte bei Vintage-Uhren auch die Kraft der Anlässe. Zum 18. Geburtstag des Sohnes eine 18 Jahre alte Rolex verschenken? Mama zum 50er eine 50 Jahre alte Patek Philippe schenken? Das Konzept der Jahresuhren kann für viel Freude beim Juwelier und auch seinen Kunden sorgen. Denn solche besonderen Geschenke dürfen dann schon ein bisschen etwas kosten.

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