Zalando öffnet Verkauf

Zalando will mit externen Händlern weiter wachsen. Künftig sollen Modehersteller verstärkt auf der Webseite verkaufen können und Zalando für Dienstleistungen wie Marketing, Zahlungsabwicklung oder Logistik bezahlen.


Der Grund für diese neue Strategie: Zalando will als E-Commerce-Plattform schneller wachsen, und zwar „dreimal so stark wie der gesamte Online-Modemarkt“, sagte Zalando-Chef Rubin Ritter bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Bei dem Partnerprogramm können Modefirmen ihre Kleidung auf eigenen Markenseiten anbieten und einspringen, wenn bei Zalando selbst bestimmte Kleidungsstücke ausverkauft sind. Der Umsatzanteil des Partnerprogramms werde bis 2023/24 auf etwa 40 Prozent steigen, kündigte Ritter an.

Der Umsatz ist 2018 um 20 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gewachsen. Auch im laufenden Jahr rechnet Ritter mit 20 Prozent. Der Gewinn betrug vergangenes Jahr 170 Millionen Euro, also in etwa so viel wie die nach unten korrigierten Prognose. Zalando hat inzwischen mehr als 26 Millionen Kunden. Die Worte von Ritter gingen an den Anlegern nicht spurlos vorbei. Es gab einen satten Kurssprung. Die Zalando-Aktie legte um fast 24 Prozent zu.

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