Rolex-„Veredler“ verwarnt

Sie nennen sich Veredler. Doch Rolex ist ganz anderer Meinung und hat nun das erste Unternehmen verwarnt, das Rolex-Modelle adaptiert.


Nach akribischer Vorbereitung hat Rolex am 15. November in Los Angeles zugeschlagen und den „Veredler“ LaCalifornienne angeklagt. Wie die online-Plattform The Fashion Law berichtet, hat der Hersteller adaptierte Vintage-Uhren des Unternehmens gekauft, untersucht und Mängel festgestellt. Die Argumentation liegt auf der Hand. Die Qualität habe gelitten, so dass Rolex nicht mehr mit seinem Namen dahinter stehen könne. Wie jeder Juwelier weiß, erlischt die Garantieleistung, sobald Uhren von Rolex verändert werden. In diesem Fall geht der Hersteller noch einen Schritt weiter und spricht von Fälschung, da nicht von Rolex zugelassene Teile verwendet wurden. Dies könne dem Namen Rolex schaden. Zudem könnte durch die Verwendung des Logos der Eindruck entstehen, dass die Uhren von Rolex autorisiert und genehmigt seien.

Ob dieses Vorgehen auch auf andere Personalisierer wie Blaken oder Bamford Auswirkungen hat, ist noch nicht klar. Blaken setzt bei jeder veränderten Uhr sein Logo auf das Zifferblatt, auch um dem Konsumenten klar zu machen, dass es sich um eine veränderte Rolex handelt. Auch Bamford erweitert das Zifferblatt mit seinem Logo.

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