Pandora senkt Umsatzausblick für 2018

Schmuckhersteller Pandora senkt seinen Umsatzausblick für 2018 und will generell weniger Filialen eröffnen.


Schwere Zeiten für Pandora. Der dänische Schmuckhersteller senkte seinen Umsatzausblick für das laufende Jahr im zweiten aufeinander folgenden Quartal, nachdem er am Dienstag enttäuschende Gewinne ausgewiesen hatte und sagte, dass er seine Strategie überprüfen werde und darum kämpfe, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.

Die Aktien sind in diesem Jahr um mehr als 40 % gesunken. Grund: neue Schmucklinien konnten offenbar nicht überzeugen. Dazu kam der allgemeine Frequenzrückgang in den Innenstädten. Das Unternehmen kündigte ein Kostensenkungsprogramm an und hob sein langfristiges Umsatzwachstumsziel von 7 bis 10 % auf. Außerdem will Pandora sein langfristiges EBITDA-Margenziel von rund 35 % überprüfen. Auf vergleichbarer Fläche sank der Umsatz im dritten Quartal um 3 %. Die EBITDA-Marge lag mit 29 % deutlich unter dem Vorjahreswert von 37,8 %.

Laut Pandora hat eine Untersuchung gezeigt, dass es notwendig sei, die Arbeitsweise des Unternehmens zu ändern. Ein erster Schritt werde darin bestehen, die Akquisitionen von Franchise-Filialen deutlich zu reduzieren und generell weniger Filialen zu eröffnen. Das Unternehmen erwartet nun, dass der Umsatz 2018 um 2 bis 4 % und somit unter der Prognose von 4 bis 7 % steigen wird (Quelle: fashionnetwork.com).

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