Der E-Commerce-Umsatz mit Bekleidung stieg im ersten Quartal 2018 um 6,1 %. Das Wachstum ist damit nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahr. Prozentual am stärksten zulegen konnten allerdings, so der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland, Uhren und Schmuck.

Uhren und Schmuck verkaufen sich immer besser im Netz. Im ersten Quartal dieses Jahres legte das Segment mit stolzen 34,8 % auf 237 Mio. Euro prozentual am stärksten zu. Der Online-Handel mit Kleidung stieg dagegen im ersten Quartal um 6,1 % an. Die Wachstumsrate ist damit fast doppelt so hoch wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Bereich Schuhe weist ein Plus von 11,4 % auf. Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) liegt hier das Wachstum über dem Durchschnitt des gesamten E-Commerce-Handels von 10, 6 %. Insgesamt setzten die Online-Händler mit Bekleidung in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 2,743 Mrd. Euro 158 Mio. Euro mehr um als Anfang 2017. Schuhanbieter erwirtschafteten im Internet 970 Mio. Euro. Hier lag das Plus unter dem Vorjahreszuwachs von 16 %, während die Modeumsätze, die im ersten Quartal 2017 nur um 2,7 % gewachsen waren, wieder deutlich zunahmen. Für den gesamten Online-Handel meldet der bevh von Januar bis Ende März ein Plus von 10,6 % auf 14,6 Mrd. Euro. Die Kategorie Bekleidung ist nach wie vor größter Umsatzbringer. Unter den Versendertypen liegen weiter die Marktplätze vorn. Über sie lief mit einem Wachstum von 9 % auf 6,9 Mrd. Euro nahezu die Hälfte der Gesamtumsätze. Multichannel-Versender zogen mit einer Steigerung von 12,6 % auf 5,1 Mrd. Euro nach. Im gesamten interaktiven Handel kauften im ersten Quartal 2018 deutsche Verbraucher Waren für 15,3 Mrd. Euro ein. Daran hat der Online-Handel einen Anteil von 95,2 %. „E-Commerce boomt weiterhin und ist etablierter Einkaufsort für jeglichen Bedarf“, erklärt bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Auf Basis der guten Geschäftsergebnisse aus dem Vorjahr erwartet der Verband für das Gesamtjahr 2018 einen weiteren Zuwachs um 9,3 % auf rund 63,9 Mrd. Euro.