Online-Handel: 10,6 % Umsatzplus im 1. Quartal 2018

Der Online-Handel ist ein starker Wachstumstreiber. Das bestätigen jetzt auch die aktuellen Zahlen des 1. Quartals 2018, die im Vergleich zum 1. Quartal 2017 ein Plus von 10,6 % zeigen.


Zwischen Januar und März 2018 brachte die Kauflaune der deutschen Konsumenten einen Online-Brutto-Umsatz von 14.603 Mio. Euro inkl. USt. Im Vergleich dazu wurde im 1. Quartal 2017 online ein Brutto-Umsatz von 13.209 Mio. Euro erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 10,6 %. Im Bereich Schmuck und Uhren kann ein Plus von 34,8 % verzeichnet werden, das entspricht einem Online-Umsatz von 237 Mio. Euro inkl. USt.

Die anderen Warengruppen-Cluster haben sich wie folgt entwickelt:

  • Freizeit (=DIY/Blumen, Spielwaren, Auto/Motorrad/Zubehör, Hobby/Freizeitartikel):
    1.691 Mio. Euro inkl. USt. = + 9,8 %
  • Einrichtung (=Möbel/Lampen/Deko, Haus- / Heimtextilien, Haushaltswaren- /geräte)
    1.046 Mio. Euro inkl. USt. = + 13 %
  • Bekleidung inkl. Schuhe
    Schuhe: 970 Mio. Euro inkl. USt. = + 11,4 %
    Bekleidung: 2.743 Mio. Euro inkl. USt. = + 6,1 %
  • Täglicher Bedarf (=Lebensmittel, Drogerie, Tierbedarf)
    926 Mio. Euro inkl. USt. = + 14,5 %
  • Unterhaltung (=Bücher/Ebooks/Hörbücher, Computer/Zubehör/Spiele/Software inkl. Downloads, Elektronikartikel/Telekommunikation)
    Computer, Zubehör und Spiele: 1.160 Mio. Euro inkl. USt. = + 11,4 %
    Elektronikartikel und Telekommunikation: 2.606 Mio. Euro inkl. USt. = 13,7 %
    Bücher und E-Books: 912 Mio. Euro inkl. USt. = +2 %

Im gesamten interaktiven Online-Handel (Online- und klassischer Versandhandel) kauften im 1. Quartal 2018 die deutschen Verbraucher Waren für 15.335 Mio. Euro inkl. USt. Daran hat der Online-Handel einen Anteil von 95,2 % und konnte um 1,2 % zum Vorjahresquartal gesteigert werden. Digitale Dienstleistungen wie elektronische Tickets und Hotelbuchungen usw. verzeichnen einen Umsatz von 4.120 Mio. Euro inkl. USt. und damit ein Plus von 2 %.

„E-Commerce boomt weiterhin und ist etablierter Einkaufsort für jeglichen Bedarf. Dabei unterscheiden sich Stadt- und Landbevölkerung nicht mehr im Online-Einkaufsverhalten. Deshalt profitiert der E-Commerce inzwischen in gleicher Weise von saisonalen Schwerpunkten wie der Einzelhandel. Nach Valentinstag und dem Vor-Ostergeschäft wird sich durch die kommende Weltmeisterschaft und Musikfestivals einiges im Online-Handel tun“, sagt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland.

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