Omega-Chef: “Wir bedienen acht Social-Media-Kanäle!”

CEO Raynald Aeschlimann trimmt die Luxusmarke Omega auf Internet. Im Interview mit dem “Manager-Magazin” verriet er: “Wir bedienen  acht Social-Media-Kanäle.”


2017 wurde die limitierte Retroserie “Speedy Tuesday” für 5.400 Euro über Instagram angeboten und war innerhalb von nur vier Stunden ausverkauft. Übernehmen in der Uhrenindustrie jetzt die Guerilla-Marketer? Raynald Aeschlimann: “Wir hatten mehr als 10.000 ernsthafte Interessenten für 2012 Exemplare, das hat mich schon verblüfft. Manche haben monatlich geschrieben oder angerufen, um noch an eine Uhr zu kommen. Diese Leidenschaft fand ich überwältigend.”

Wettbewerber bieten nun ebenfalls Sondereditionen über Blogs und Uhrenportale an. Aeschlimann: “Als Pionier müssen wir jetzt eben damit leben, imitiert zu werden.” In den kommenden zwölf Monaten werde man höchstwahrscheinlich eine zweite “Speedy Tuesday” bringen. 

Omega betreibt seinen Onlineshop nur in den USA. Aeschlimann: “Amerika ist ein sehr E-Commerce-affiner Markt, das liegt schon an der Geografie. Das ist in Europa anders, zudem haben wir hier ein sehr loyales Verhältnis zu unseren Vertriebspartnern. Das Internet ist für mich ein zusätzlicher Kanal, keiner, der das Etablierte killen soll. Wir bedienen aber acht Social-Media-Kanäle.”

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