MVMT: Vertrieb noch nicht geklärt

Seit wenigen Tagen sollten die vom Markt heiß ersehnten Uhren von MVMT im deutschen Markt angekommen sein. Doch der Verkauf der Marke an die Movado-Group hat dies verhindert.


Markus Kölschbach wartet in Deutschland, Phillipp Kohlermann in LA. Beide Vertriebsprofis, die gemeinsam die Firma Swiss Time Watches in Köln gegründet haben und den Zuschlag für den Vertrieb von MVMT in Deutschland erhalten haben, wissen noch nicht, wie es weitergeht – bevor es eigentlich angefangen hat. Wie Kölschbach berichtet, hätten die ersten Uhren der Kultmarke ursprünglich am 10. August eintreffen sollen. Dieser Termin sei auf den 28. August verschoben worden. Doch auch am 29. August sind die Uhren nicht da. „Wir haben die Aufträge im Haus, sogar schon Anzahlungen geleistet und Kataloge drucken lassen“, sagt Kölschbach. Doch er und seine anderen Distributionspartner in der EU wüssten nicht, wann die Uhren kommen.

Defacto hat sich mit dem Verkauf der Marke für die Distributionspartner nichts verändert. Die Swiss Time habe einen gültigen Distributionsvertrag für die kommenden drei Jahres, dieser Vertrag sei auch juristisch stabil, wie Kölschbach sagt – auch für den nun eingetroffenen Fall, dass die Marke verkauft wird.

Die Movado-Gruppe betreibt in Aalen eine Niederlassung. Die ehemalige TWC Group unter Geschäftsführer Christoph Albers vertreibt allerdings nicht alle Movado-Marken, Ebel beispielsweise wird nicht über Aalen vertrieben. Aber die weitere Neumarke der Gruppe, Olivia Burton.

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