Martini-Insolvenz: Geschäftsbetrieb wird fortgeführt

Update zum Insolvenzantrag der Martini Schmuckzeit GmbH: Der zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte Sanierungsexperte Patrick Meyerle (PLUTA Rechtsanwalts GmbH in Nürnberg) wird den Geschäftsbetrieb der sieben Filialen fortführen. Die Gehälter der insgesamt rund 30 Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld gesichert.


Wie Meyerle auf Anfrage von „Blickpunkt Juwelier“ berichtet, habe man in den vergangenen Monaten und Jahren zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um dem stetig verschärfenden Wettbewerbsdruck entgegen zu wirken. Dennoch hätten die notwendigen Erlöse nicht generiert werden können, um nachhaltige Gewinne zu erwirtschaften. Neben den Schwierigkeiten im stationären Handel sei das Unternehmen insbesondere von der zunehmenden Konkurrenz im Onlinegeschäft betroffen.

„Zusammen mit meinem Team habe ich mir einen ersten Überblick über die Situation verschafft und eine erste Entscheidung getroffen. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. Die Kunden können wie gewohnt in den Filialen vor Ort einkaufen. Zudem analysieren wir derzeit die wirtschaftliche Lage und prüfen mögliche Sanierungsoptionen“, so Restrukturierungsexperte Meyerle. Sein Ziel ist es, einen Investor für das Unternehmen zu finden.

Nicht betroffen von der Antragstellung des Unternehmens ist die Schmuckzeit Europe GmbH, die unter anderem die Marke Engelsrufer in 25 Ländern mit 14 Distributionspartnern vertreibt.

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