Leichter Dämpfer für Pandora

Das erfolgsverwöhnte dänische Schmuck-Imperium muss einen leichten Dämpfer hinnehmen. Die neuesten Zahlen von 2017 sind positiv, nicht aber das vierte Quartal.


Für das neue Jahr rechnet das Unternehmen unter anderem durch die Eröffnung neuer Stores mit weiterem Wachstum. Denn es bewahrheitet sich immer mehr, dass die eigenen Geschäfte die Ertragbringer sind. Während der Umsatz 2017 währungsbereinigt um 13 Prozent auf umgerechnet 3,1 Mrd. Euro stieg, verbesserte sich der Umsatz der eigenen Stores um 42 Prozent. Im Wirtschaftsraum EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) legte das Unternehmen um 13 Prozent zu, in Amerika nur um 4 Prozent, in Asien dagegen um 25 Prozent.

Leicht negative Tendenzen gibt es bei der Gewinnmarge (EBITDA). Der Gewinn von 1,1 Mrd. Euro sank leicht, somit verringerte sich die EBITDA-Marge auf „nur“ noch 37,3 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 39,1 Prozent. Der Gewinn im vierten Quartal fiel schlechter aus und fiel um 7 Prozent im Vorjahresvergleich. Um den Umsatz 2018 zu verbessern, will das Unternehmen den Anteil der direkt betriebenen Verkaufsstellen ausbauen und „neue, innovative Produkte entwickeln und einführen“, kündigte CEO Anders Colding Friis an. Bis Ende 2018 will Pandora weltweit 200 neue Concept Stores eröffnen, die Hälfte davon im Wirtschaftsraum EMEA. Auch sollen weiterhin in Franchise geführte Geschäfte übernommen werden. Der Gesamtumsatz soll 2018 um 7 bis 10 Prozent steigen.

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