DENKEN SIE JETZT AN DIE KINDERUHREN

Viele Juweliere versäumen oft das Thema Kinderuhren und dekorieren es erst nach den Sommerferien. „Viel zu spät“, sagt Philipp Zinner, der die Marke Scout vertreibt. Denn welcher Händler weiß schon, wann sein Kunde in Urlaub geht.


Am 22. Juni beginnen in Niedersachsen und Bremen die Sommerferien. Kurz darauf folgen die anderen 14 Bundesländer. Höchste Zeit für den Juwelier, jetzt das Thema Kinderuhren in Angriff zu nehmen. „Es ergibt Sinn, schon ein bis zwei Wochen vor Ferienbeginn das Thema zu präsentieren und zu bewerben. Denn der Juwelier weiß nicht, wann seine Klientel in die Ferien geht. Danach ist die Ideenfindung für ein Einschulungsgeschenk oder Ähnliches meist abgeschlossen, und das Potenzial für den Verkauf von Kinderuhren ist nicht genutzt“, erklärt Kinderuhrenexperte Philipp Zinner von der Prêt Uhren & Schmuck Avantgarde GmbH, die die Marke Scout vertreibt. Wenn der Händler jetzt reagiere, konfrontiere er seine Zielgruppe länger mit dem Thema, und die Chance, mehr Uhren zu verkaufen, steige.

Darüber hinaus kann der Juwelier, wenn Mama, Papa, Oma oder Tante erst einmal im Geschäft sind, über die Kinderzeitmesser auch zu anderen Themen wie Schmuck und Uhren gelangen. Zinner: „Zusatzverkäufe sind in dieser positiv geladenen Stimmung sehr gut möglich.“ Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: „Wenn Eltern für ihr Kind eine Uhr kaufen und die oder der Kleine ist überglücklich und strahlt, dann sind Mama und Papa sicher nicht in der Stimmungslage, großartige Rabattgespräche zu führen und den Juwelier runterzuhandeln“, erklärt Zinner.

Kinderuhren-Verkäufe auf Augenhöhe

Um Kinderuhren sichtbar zu machen, sollten sie natürlich im Fenster präsentiert werden – auf Augenhöhe der Kids, um bei ihnen Anreize zu wecken. Eine darauf abzielende Beklebung und ansprechendes Dekorationsmaterial sind ebenfalls Voraussetzung. Zinner: „Wir haben einen Drehständer im Einsatz, der sich sehr bewährt hat. Damit wurden höhere Stückzahlen verkauft.“ Das funktioniert so: Während der Erwachsene sich im Geschäft umschaut, schaut sich das Kind die unterschiedlichen bunten Uhren im Preisbereich von 19,90 bis 39,90 Euro VK an, findet ein Modell, das es haben möchte – und Papa oder Mama zahlen. Zinner: „Ein zeitintensives Beratungsgespräch wird minimiert.“

 

Viele spannende Anbieter für Kinderuhren finden Sie in Ausgabe 07a des „Blickpunkt Juwelier“.

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