Bedra-Chef: Investitionsbereitschaft steigt

Altgoldankauf-Spezialist Bedra spürt eine Tendenz zu mehr Gold beim Juwelier. Geschäftsführer Volker Grobholz berichtet im Interview, warum er sich noch mehr vom Zurücknehmen von Altschmuck verspricht.


Für Bedra-Geschäftsführer Volker Grobholz ist eindeutig, dass die Investitionsbereitschaft im Handel für Schmuck gestiegen ist. „Was im Handel überzeugt ist die Absatzfrequenz. Verkaufe ich ein hochwertiges Produkt, habe ich einen hohen Umsatz und eine hohe absolute Marge. Wenn ich bei Trendschmuck eine bessere Marge habe, bringt mir das vergleichsweise wenig“, so Grobholz. Ein Thema, das im Handel noch unterrepräsentiert sei, ist das Zurücknehmen von Altschmuck – unter anderem, um den Kunden die Refinanzierung für neue Wünsche ermöglichen zu können. Grobholz: „Die Rücknahme von altem Schmuck wird immer attraktiver. Früher wurden Schmuckstücke gekauft, um sie später an die nächste Generation vererben zu können. Heutzutage möchte man den Schmuck nicht mal innerhalb der eigenen Lebenszeit tragen, geschweige denn in die nächste Generation weitergeben. Es ist attraktiv, sich von Schmuckstücken zu trennen, auch um finanziellen Spielraum für das nächste Schmuckstück zu haben.“ Deswegen sei es absolut wichtig, dass der Juwelier diese Service-Leistung anbiete und zum Juwelier des Vertrauens werde.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in „Blickpunkt Juwelier“, Ausgabe 05/2019.

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