Der Messebetreiber wird die Halle 2, welche dieses Jahr leer geblieben ist, wieder in Betrieb nehmen und Aussteller aus den Bereichen Edelsteine und Perlen künftig hier platzieren. Auch die neue „Innovation-Zone“ für die Bereiche Smartwatches und Wearables ist für Halle 2 vorgesehen. Der Plan in seiner jetzigen Form würde die „Innovation-Zone“ im Erdgeschoss sehen, und die Bereiche Edelsteine ​​und Perlen eine Ebene höher ansiedeln.

„Dies ist momentan nur eine Idee. Es ist auch möglich, dass der Edelstein- und Perlenbereich im Erdgeschoss sein wird. Wir müssen noch überlegen, was für alle Beteiligten am besten geeignet ist“, sagte Michel Loris-Melikoff, Geschäftsführer der Baselworld. “Sicher ist, dass sie in Halle 2 sein werden.”

Der derzeitige Standort der Diamantfirmen in Halle 3 war vielen Ausstellern ein Dorn im Auge, da sie sich zu weit von den High-End-Uhren- und Schmuckmarken in Halle 1 entfernt fühlten. Trotz einer Preissenkung von 10 % bis 15 % fiel auf der diesjährigen Messe die Anzahl der Aussteller in Halle 3 um 10 % auf 120. Demgegenüber ging die Gesamtzahl der ausstellenden Marken auf der Baselworld um 20 % auf 520 zurück, während die Besucherzahl um 22 % auf 81.200 sank.

Loris-Melikoff versprach, die Preise pro Quadratmeter im nächsten Jahr je nach Position um bis zu 30% zu senken und die Preisstruktur zu vereinfachen. Er stellte jedoch fest, dass die Standmiete für durchschnittliche Aussteller nur etwa 15% der Messekosten entsprach.

Ab dem kommenden Jahr sieht sich die Baselworld nicht mehr als klassische Fachmesse, sondern als “Erlebnisplattform” und Community für die Schmuck- und Uhrenindustrie – wir haben berichtet.