Analysen & Erkenntnisse zum Service-Bereich

Heute: Ertrag bei Service-Leistungen. Mit diesem Ergebnis hatten wohl nur die wenigsten gerechnet. Juweliere machen mit Service so viel Ertrag wie mit Uhren! Dies ist das derzeitige Zwischenergebnis der großen Lieferantenwahl „Die BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten“. Eine Einschätzung dazu von Ulrich Voß, Chefredakteur „Blickpunkt Juwelier“.


Dass Service für den Juwelier wichtig und ertragreich ist, ist hinlänglich bekannt. Doch mit der Abnahme der Uhrenumsätze vor allem im schnellverkäuflichen Bereich bis 200 Euro VK hat sich die Bedeutung des Services nochmals geändert und ist alles andere als „nur“ ein Frequenzbringer. Nach derzeitigem Stand der großen Lieferantenwahl „Die BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten“ liegen beide Segmente gleichauf. Sprich: Juwelier erwirtschaften im Schnitt genau so viel Ertrag mit Service wie mit Uhren! In Zahlen: Die Händler gaben an, mit Uhren 19,4 % des Ertrags zu erwirtschaften, mit Service 19,3 % sowie mit Schmuck 61,3 %. Dieses Ergebnis – das nicht repräsentativ ist – dürfte wohl jedem Branchenteilnehmer zu denken geben. Mit Blick in die Schaufenster der deutschen Juweliere sind diese Zahlen nicht mehr vereinbar, denn dort dominieren Uhren. Sie sind weiterhin wichtig fürs Image, sie bleiben Frequenzbringer, sind Erzeuger von Aufmerksamkeit und Basis der meisten Werbeaktionen, doch das Geld wird woanders verdient.

Sämtliche Details über Segmente, Preislagen oder „Lieblinge“ der Juweliere präsentieren wir bei unserer großen Veröffentlichung zur Lieferantenwahl im „Blickpunkt Juwelier“, Ausgabe 04/2020. Haben Sie schon teilgenommen an der Lieferantenwahl? Dies ist hier möglich.

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