„Filigraner Schmuck ist kein Trend, sondern ein Klassiker“ – Marek Elsner von Leaf

Zarter Schmuck läuft immer – nicht erst seit ein paar Jahren. Social Media-Posts und engagierte Juweliere und Schmuckhändler haben diesen Trend zum Klassiker gemacht. Das ist die Erfahrung von Marek Elsner, Inhaber der Marke Leaf.


Im Jahr 2005 gründete Designerin Basera Elsner mit ihrem Mann Marek in München die Schmuckmarke Leaf – Fine Jewelry. Sie steht seither für modisch-filigrane Produkte in Sterling-Silber und Gold (14/18 Karat). Marek Elsner dazu: „Unsere Erfahrungen im eigenen Leaf-Shop in München zeigen, dass filigraner Schmuck kein Trend mehr ist, sondern ein Klassiker, der in keinem Fachgeschäft fehlen sollte. Er nennt sieben (Verkaufs-)Argumente:

• Zarter Schmuck ist, anders als Statement-Schmuck, tragbarer und alltagstauglicher und spricht somit eine breitere Zielgruppe an.
• Filigraner Schmuck lässt sich sehr gut kombinieren, ohne überladen zu wirken. Oft werden mehrere Schmuckstücke zusammen getragen.
• Der Juwelier kann Mehr- und Folgekäufe schaffen.
• Eine Kundenbindung entsteht.
• Der geringe Materialanteil macht die Produkte bezahlbar. Die Konsumenten können sich öfter etwas gönnen, ohne zu tief in die Tasche greifen zu müssen.
• Die Preislage ist ideal für Geschenke.
• Understatement, so Blogger und Influencer, ist cool.

Modischer filigraner Schmuck läuft und läuft und läuft – und bringt Drehung ins Geschäft. Der Händler wird wieder wahrgenommen. Elsner: „Hochwertiger filigraner Schmuck ist ein Türöffner für den Juwelier, um auf sich aufmerksam zu machen, eine jüngere Zielgruppe zu erreichen und wieder mehr Gold, ja sogar Uhren zu verkaufen. Allein mit unserer Marke kann der Juwelier bis zu 50.000 EK im Jahr und mehr umsetzen – unabhängig von äußeren Gegebenheiten wie Lage oder Frequenz!“ Aber: Diese Summe müsse sich der Juwelier auch erarbeiten. Voraussetzung sei, dass er Engagement und Leidenschaft mitbringe, sich aktiv mit dem Thema auseinandersetze und sich für eine junge Zielgruppe öffne. „Nur eine Vitrine hinzustellen, reicht nicht aus“, so Elsner. Er möchte eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit dem Juwelier: „Wir verkaufen nicht auf Amazon, Zalando und Co. Aber wir brauchen auch die Rückendeckung des Fachhändlers. Er und wir als Hersteller können uns nur gemeinsam gegen Filialisten und den Online-Handel mit seinen Rabattaktionen behaupten.“

Leaf unterstützt den Juwelier unter anderem mit zeitgemäßen Displays, schönen Verpackungen und wechselnden P.O.S-Materialien. Weiterhin existiert eine klar strukturierte B2B-Website, über die der Fachhändler unkompliziert und schnell seine Order platzieren kann und die Ware innerhalb von 2–3 Tagen geliefert bekommt. Jede Menge Posts auf Facebook und Instagram sowie aktive Pressearbeit runden die Markenpräsenz ab. Elsner: „Unser Marketing-Fokus für 2018 liegt ganz klar auf dem Social Media-Bereich. Durch eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Influencern und Bloggern möchten wir unseren Bekanntheitsgrad weiter steigern und den Händlern neue Kunden bringen.“

Was Inhaberin und Schmuckdesignerin Basera Elsner außerdem über Leaf zu berichten hatte, erfahren Sie im Video:

Fakten-Check

Preisbereich: Sterling-Silber: 29 bis 150 Euro VK | Gold: 150 bis 1.500 Euro VK
Kernpreislage: Silber: 30 bis 80 Euro VK | Gold: 200 bis 500 Euro VK
Marge: Silber: 2.8 bis 3.0 | Gold: 2.2 bis 2.5
Kollektionsgröße: 2.500 bis 3.000 Artikel
Invest bei Neuaufnahme: Silber: 1.500 bis 2.000 Euro EK | Gold: 4.000 bis 5.000 Euro EK
P.O.S.: 350 im deutschsprachigen Raum
Fertigung: Thailand. Design, Entwurf, Logistik und Versand in München
Zielgruppe: selbstbewusste, modeaffine Frauen im Alter von 18 bis 59 Jahren

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