Kunden bezahlen lieber offline statt online

Beim Bezahlen vertrauen Verbraucher eher dem stationären Handel. Das fand die Studie „Einkaufswelten 2017“ der TeamBank AG heraus.


Online boomt. Viele Konsumenten können sich sogar ein Leben ohne Onlineshops gar nicht mehr vorstellen. Auswahl, Öffnungszeiten oder Preis spielen für viele eine große Rolle. Und doch brechen immer noch viele Kunden an der virtuellen Kasse ab und lassen ihren Warenkorb im Onlineshop zurück. In Sachen Barzahlung und Ratenkauf schenken die Verbraucher nach wie vor dem stationären Handel mehr Vertrauen als dem Onlineshop. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Einkaufswelten 2017“ der TeamBank AG.

Gründe dafür gibt es viele: 84 % haben Sicherheitsbedenken. Und: Fast jeder Zweite fühlt sich beim Bezahlen im Ladengeschäft besser bedient als mit der Abfragemaske eines Onlineshops. Aber: 60 % begrüßen die vielen Bezahlvarianten, die ihnen Internet-Shops bieten. Doch das wiederum kann auch zu Unsicherheit führen. „Die Fülle von Bezahlmöglichkeiten stellt Verbraucher nicht selten vor eine Herausforderung – ist aber eine wichtige Basis für maßgeschneidertes Einkaufen“, fasst Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG zusammen.

Der noch immer große Vorteil des stationären Handels gegenüber dem Onlineshop ist die Beratung. Auch in puncto Bezahlung wünschen sich die Kunden mehr Beratung. Denn rund 41 % der Befragten geben an, im Geschäft vor Ort leichter an Informationen über Finanzierungsoptionen zu kommen. Nur 25 % fohlen sich auch im Internet ausreichend informiert – und immerhin jeder Neunte hat sich schon einmal darüber geärgert, dass online gar kein Ratenkauf möglich war. Für den Online-Handel gibt es also in Sachen Vertrauensbildung und Kundenorientierung noch einiges zu tun.

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