„Der Farbedelstein ist eine Riesenchance für den Fachhandel“

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass der Diamant wieder zunehmend ins Blickfeld der Konsumenten gerückt ist. Viele Juweliere haben festgestellt, dass sich die Präsentation von Brillantschmuck lohnt . Aber auch der Boom mit Farbedelsteinschmuck kann sich für den Handel mit zur großen Chance entwickeln.


Diese Entwicklung spürt man vor allem in der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein. Im Familienbetrieb der Manufaktur Becker arbeitet man zusammen: Sohn Franz ist Goldschmied, und Tochter Marie-Luise ist Edelsteinfasserin. Gemeinsam mit den knapp zwanzig Mitarbeitern werden außergewöhnliche Designs mit handverlesenen und naturbelassenen Steinen umgesetzt. „Ich denke, die Natur fragt nicht nach Trends. Die Steine haben Millionen von Jahren in der Erde geschlummert, und wir haben das Glück, aus diesen Raritäten Schmuckstücke zu gestalten“, freut sich Hans-Joachim Becker. Gefasst werden die Stücke hauptsächlich von 18-karätigem Gold – denn auch die Beckers merken, dass sich Wertigkeit durchsetzt.

Zeitlos trendorientiert

Farbedelsteinschmuck verkörpert oftmals den zeitlosen Klassiker, der sich die gegenwärtigen Trendentwicklungen zunutze macht. Birgit Becker weiß: „Die aktuellen Trends kommen uns sehr entgegen: Sehr beliebt sind klare Formen. Und genau dabei kann sich die Schönheit des Steins besonders entfalten. Unsere Schmuckstücke strahlen dadurch eine überzeitliche Tragbarkeit aus, die im Umkehrschluss modern ist und – schlicht und ergreifend – im Trend liegt.“

„Der Farbedelstein bietet für den Fachhandel die Riesenchance, sich vom Mitbewerber abzuheben und seine Kunden mit außergewöhnlichen Neuheiten zu überraschen.“ Hans-Joachim Becker

Chancen erkennen!

Auch für den Juwelier wäre es wichtig, seine Schmuckkundinnen regelmäßig mit außergewöhnlichen Neuheiten zu überraschen und nicht immer das Gleiche zu zeigen. Deshalb ist Familie Becker auch immer wieder auf der Suche nach neuen Steinen mit brillanten Farben. Dieses Jahr entdeckten die Spezialisten aus Idar-Oberstein einen seltenen lilafarbenen Granat, den „New Purple“ aus Afrika. „Aber auch die Klassiker wie Tansanit, Turmalin, Morganit, Aquamarin und unsere Opale kommen sehr gut an.“

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