Die Swatch Group räumt ihren Standort in Großbritanniens nobelstem Warenhaus. Der größte Uhrenkonzern wird seine Zeitmesser vorerst nicht mehr bei Harrods verkaufen.
Im Fine Watch Room des Londoner Warenhauses Harrods wird es keine Uhren der Swatch Group mehr geben. Der Grund: Der Uhrenkonzern will bessere Verkaufsflächen. Ein Firmensprecherin bestätigte der Handelszeitung: „Die Flächen, die uns Harrods offeriert, entsprechen nicht unseren Bedürfnissen.“ Man hätte sich daher darauf geeinigt, zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu verhandeln. „Sobald sich besser Möglichkeiten ergeben“, erklärte die Sprecherin.
Die Harrods-Uhrenabteilung gehört in London zu den wichtigsten Verkaufsstellen von Schweizer Luxusuhren. Mit dem schwachen Pfund und dem Brexit hat der Fine Watch Room – wie sämtliche Uhrenhändler in London – einen regelrechten Boom erlebt. Daher wird die Verkaufsfläche gerade massiv vergrößert und zweistöckig ausgebaut. Große Uhrenmarken liefern sich deshalb einen Wettbewerb um die besten Flächen. Und Richemont scheint dabei bisher die besten Karten gehabt zu haben.
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